Unsere Friedhöfe

„Der kirchliche Friedhof ist die Stätte, auf der die Gemeinde ihre Toten zur letzten Ruhe bettet.“

Unsere Friedhöfe sind Orte, wo wir unsere Verstorbenen würdig bestatten. Sie sind für alle, die dort verweilen, ein Ort der Besinnung und des persönlichen Gedenkens an die Toten und an die Begrenztheit des eigenen Lebens. An ihrer Gestaltung wird sichtbar, wie der Verstorbenen in Liebe gedacht wird und bei ihrem Gedächtnis der christliche Glaube mit der gemeinsamen christlichen Auferstehungshoffnung lebendig ist. Alle Arbeit auf dem Friedhof erhält so ihren Sinn und ihre Ausrichtung als ein Dienst an den Gemeindegliedern wie auch an Menschen, die nicht der Landeskirche angehören. Gestaltung und Pflege der Friedhöfe erfordern besondere Sorgfalt, damit die persönliche Würde der Toten wie der Lebenden gewahrt wird und eine achtsame Bestattungskultur in der Gesellschaft erhalten bleibt.

Zur Laurentiusgemeinde gehören insgesamt vier Friedhöfe. Der Markusfriedhof in Pieschen wurde 1886 geweiht und befindet sich an der Rehefelder Straße. Die drei Kaditzer Friedhöfe liegen idyllisch an der Elbe - abseits vom Großstadtlärm und doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Sie sind geprägt von einem weithin sichtbaren, sehr wertvollen Baumbestand. Die Friedhöfe bilden eine grüne Oase und sind bedeutungsvoll für die Tier- und Pflanzenwelt. Die Gesamtfläche beträgt  7,5 ha mit ca. 3400 Grablagern. Eigentümer ist die Ev.- Luth. Laurentiuskirchgemeinde Dresden-Trachau.

Der alte Friedhof an der Emmauskirche in Altkaditz wurde vermutlich bereits um 1500 angelegt. Viele Jahre lang war er der alleinige Begräbnisplatz für die umliegenden Gemeinden, die zum Kaditzer Kirchspiel gehörten. Bemerkenswert sind die gut erhaltenen und historisch wertvollen Grabdenkmäler aus den vorigen Jahrhunderten. Der älteste Grabstein ist vermutlich zwischen 1730 und 1750 entstanden.

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Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieser Friedhof als Erweiterung des Kaditzer Kirchfriedhofes angelegt. Als im Winter 1870/71 zahlreiche in Dresden inhaftierte französische Kriegsgefangene starben und hier beigesetzt wurden, entstand der Name „Franzosenfriedhof“. Bis heute erinnert ein Gedenkstein an die französischen Soldaten. Der Friedhof ist seit dem 1.1.2017 beschränkt geschlossen, die parkähnliche Anlage steht aber für Besucherinnen und Besucher offen.

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Der dritte und jüngste Friedhof in Kaditz wurde 1878 geweiht. Die dort befindliche Feierhalle gehört zu den schönsten in Dresden. Neben Einzelgräbern finden sich auf diesem Friedhof auch zahlreiche  ästhetisch sehr ansprechende und würdevoll gestaltete Urnengemeinschaftsanlagen. Zu empfehlen ist ein Spaziergang durch die parkähnliche Anlage. Zahlreiche Bänke laden zum Verweilen ein.

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Der St.-Markus-Friedhof in Dresden-Pieschen wurde 1884 nach der Gründung der damaligen St. Markus-Kirchgemeinde geweiht. Auf dem großen Areal zwischen Hubertus- und Volkersdorfer Straße finden sich auch die Grabstätten von einigen wichtigen Dresdner Baumeistern und Fährleuten. Zwischen 1921 und 1924 entstand auf Betreiben des Pieschener Militärvereins ein Gefallenendenkmal. Der alte Baumbestand und die gepflegte Anlage machen den Friedhof zu einer grünen Oase im Großstadtalltag.

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