Häufige Fragen
Wie wird eine Trauerfeier angemeldet?
Nach dem Todesfall sollten die Angehörigen Kontakt zur Friedhofsverwaltung und/oder zu einem unserer Pfarrer aufnehmen. Selbstverständlich können Sie sich auch an unsere Verwaltung wenden, dort wird Ihnen dann der entsprechende Kontakt zum Pfarrer/zur Pfarrerin vermittelt. Das Formular zur Bestattungsanzeige wird während des Trauergesprächs ausgefüllt.
Die Angehörigen können den Pfarrer um die Aussegnung bitten. Der verstorbene Mensch wird mit Worten aus der Bibel, im Gebet und Segen Gott anvertraut. Die Aussegnung geschieht am Totenbett zu Hause, im Krankenhaus oder am Ort der Aufbahrung, noch vor der Überführung zum Friedhof oder Bestattungshaus.
Vor dem Trauergottesdienst und der Bestattung bietet der Pfarrer ein Gespräch an. Meist findet dieses mit den nächsten Angehörigen zu Hause (im Trauerhaus) statt. Es dient der seelsorgerlichen Begleitung und Vorbereitung auf die Trauerfeier. Sie haben die Möglichkeit, vom Leben des/der Verstorbenen zu erzählen, Schönes und Schweres zur Sprache zu bringen, Fragen zu stellen. Es ist außerdem Zeit, eigene Wünsche zu Musik, Liedern, Gebeten und Bibeltexten für die Trauerfeier zu äußern.
Wie läuft die Trauerfeier ab?
Die christliche Trauerfeier hat eine feste Struktur. An Musik, Begrüßung und Gebet schließen sich die biblische Lesung, die Predigt und die Abschiednahme an. Nach einem Lied folgen Gebet und Segen.
Die Hinterbliebenen können zur Gestaltung beitragen; manchmal hat auch der Verstorbene noch Wünsche geäußert.
Der Trauergottesdienst findet in einer Friedhofskapelle oder Kirche statt. Anschließend begleitet die Gemeinde den Verstorbenen in einem Trauerzug zum Grab. Dort wird nach dem symbolischen Erdwurf „Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube“ (Psalm 104,29) ein biblisches Hoffnungswort und Gebet gesprochen.
In einem der folgenden Gottesdienste der Gemeinde wird der Angehörigen und der Verstorbenen in der Fürbitte gedacht. Ihre Namen werden genannt. Ein Gebet wird gesprochen.