Strukturanpassung - Änderungen in unserer Gemeinde

Weil die Zahl der Kirchenglieder landeskirchenweit sinkt, ist eine Anpassung der personellen Ausstattung aller Gemeinden der Sächsischen Landeskirche erforderlich. Deshalb stehen der Laurentiuskirchgemeinde ab dem 1. September 2013 nur noch 3 statt bisher 3,5 Pfarrstellen zur Verfügung. Gleichzeitig erhöht sich die Anstellung unserer Gemeindepädagogen um 30% und die der Kirchenmusiker um 10%.

 

Diese Änderungen haben grundlegende Auswirkungen auf die Struktur unserer Gemeinde und die Arbeitsbereiche unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Kirchenvorstand hat hierzu nach einem intensiven Gesprächs- und Diskussionsprozess unter unter Einbeziehung der Ortsausschüsse folgende wesentlichen Beschlüsse gefasst:

 

1. Ortsausschüsse

Es soll auch in Zukunft zwei Ortsausschüsse geben, die das gemeindliche Leben „vor Ort“ organisieren und verantworten. Im Ort-Ausschuss Nord (Gebiet um die Apostel- und Weinbergskirche) arbeitet Pfarrer Schlage mit, im Orts-Ausschuss Süd (Emmaus- und St.-Markus-Kirche) Pfarrer Rentsch. 

Pfarrer Markert ist zuständig für die Pfarramtsleitung. 

 

2. Seelsorgebezirke

Die Größe der Seelsorgebezirke orientiert sich vorrangig an der Anzahl der im Stadtteil wohnenden Gemeindeglieder. Der Seelsorgebezirk von Pfarrer Markert umfasst vor allem die Regionen Kaditz, Mickten und Übigau, der von Pfarrer Rentsch Pieschen und Trachenberge, der von Pfarrer Schlage Trachau und Teile von Trachenberge. Für seelsorgerliche Besuche bei Gemeindegliedern ab 80 Jahre nutzen die Pfarrer vor allem die runden Geburtstage.

Die genaue Zuordnung der einzelnen Straßen zu den Seelsorgebezirken wurde in einem Ortsgesetz festgeschrieben, das im Schaukasten der Apostelkirche und Opens external link in new windowhier veröffentlicht wird.

 

3. Gottesdienste

In allen unseren vier Kirchen wird auch in Zukunft regelmäßig Gottesdienst gefeiert. Dabei finden an einem „normalen“ Sonntag zwei Gottesdienste 9.30 Uhr nebeneinander statt. Darüber hinaus laden wir zu anderen Zeiten zu besonderen Gottesdiensten ein (z. B. Evangelische Messe, Taize-Andacht, Krabbelgottesdienst, Gottesdienst für Kleine, Jugendgottesdienste, Themengottesdienste). Auch das Angebot von agendarischen Abendgottesdiensten soll in Zukunft erprobt werden – zunächst einmal monatlich in der St.-Markus-Kirche und nach Abschluss der Bauarbeiten auch in der Weinbergskirche.

 

Folgende Grundsätze gelten für die Planung der agendarischen Gottesdienste (Vier-Wochen-Rhythmus – gültig nach der Abschluss der Bauarbeiten in der Weinbergskirche):

  • Apostelkirche: drei Vormittagsgottesdienste
  • St.-Markus-Kirche:zwei Vormittagsgottesdienste, ein Abendgottesdienst
  • Emmauskirche:zwei Vormittagsgottesdienste (außer Januar – März)
  • Weinbergskirche:ein Vormittagsgottesdienst, ein Abendgottesdienst 

Als Zeichen dafür, dass wir uns als eine Gemeinde verstehen, werden wir mehrmals im Jahr auch gemeinsame Gottesdienste feiern.

 

Genauere Informationen zu allen Änderungen gibt es zur Kirchgemeindeversammlung am 22. September 2013 nach dem Gottesdienst in der St.-Markus-Kirche.