Bericht von der Sondersitzung des Kirchenvorstandes am 25. September 2013

Am Mittwoch, dem 25. September 2013 fand in den Räumen der Apostelkirche eine Sondersitzung des Kirchenvorstandes statt, deren Schwerpunkt die Vorstellung des Haushaltsplanes 2014 durch den Finanzausschuss war.

 

Neu im Haushaltsplan ist die Bildung einer Substanzerhaltungsrücklage für alle kirchlichen Gebäude, Wohnhäuser und auch für unsere 4 Orgeln – eine Vorgabe der Landeskirche, die ab 2015 für alle Kirchgemeinden verpflichtend ist, in unserer Gemeinde aber schon im nächsten Jahr umgesetzt wird.

 

Einerseits verlangen diese Rücklagen eine Neustrukturierung des Haushaltes, die Summen sind uns durch einen Verteilerschlüssel entsprechend der Größe unserer Gebäude vorgegeben, andererseits wird so langfristig eine gesicherte Rücklage für Investitionen an den Gebäuden aufgebaut.

 

Die Laurentiuskirchgemeinde wird im Jahr 2014 für den Erhalt ihrer Kirchen und Gebäude eine Summe von ca. 34.000 € aufbringen, im Gegensatz zu den 10.000 € jährlicher Rücklage in der Vergangenheit. Die Finanzierung der Rücklage erfolgt zu 30-40% aus Haushaltsmitteln, der verbleibende Teil wird durch Erträge aus Vermietungen, Spenden und Zuschüssen der Landeskirche erbracht.

 

Alle 4 Kirchen werden zukünftig mit Ein- und Ausgaben selbständig betrachtet, alle Wohngebäude werden als Selbstabschließer geführt.

 

Erfreulich ist ein Zuschuss der Landeskirche für Honorare der Kantorenvertretungen, dem allerdings eine Reduzierung der allgemeinen Zuschüsse der Landeskirche, aufgrund des Wegfalls der halben Pfarrstelle, gegenübersteht.

 

Trotz der allgegenwärtigen Probleme wie steigende Personalkosten und stagnierende Einnahmen durch Kollekten und Kirchgeld konnte der Kirchenvorstand einen positiven Haushaltsansatz für 2014 beschließen. Der Kirchgeldbeschluss für das Jahr 2014 wurde analog dem des vergangenen Jahres gefasst.

 

Neben dem großen Thema Haushalt waren weitere Punkte Gegenstand der Sitzung:

 

Ein Rückblick auf die Kirchgemeindeversammlung vom 22. September 2013 zeigte eine positive Resonanz, speziell Fragen zur Strukturreform und Gottesdienstplanung waren von großem Interesse. Der Kirchenvorstand beschloss in diesem Zusammenhang, dass zukünftig die Kirchgemeindeversammlungen generell in der St.-Markus-Kirche stattfinden werden.

 

Des Weiteren wurde über Personalangelegenheiten, einen Bericht aus dem Friedhofsverband Dresden-Neustadt und zum Stand der Renovierungsarbeiten an der Weinbergskirche informiert. Um den geplanten Start der Bauarbeiten im November 2013 realisieren zu können, ist weiterhin die Tatkräftige Mithilfe von Ehrenamtlichen bei den Vorbereitungsmaßnahmen gefragt - Arbeitseinsätze finden bis auf Weiteres jeden Samstagvormittag in der Weinbergskirche statt.

 

Die vielfältigen Bauvorhaben, Aufgaben und Entscheidungen lassen die Zeit schnell vergehen, seit nunmehr 5 Jahren ist dieser Kirchenvorstand im Amt und in etwa einem Jahr, am 14. September 2014 stehen neue Wahlen an. Anfang 2014 wird der Kirchenvorstand über die zukünftige Anzahl an Kirchvorstehern entscheiden und einen Wahlvorstand benennen. Bis August 2014 werden die Kandidaten für die Wahl feststehen und sich in zwei Gottesdiensten am 31.08.2014 in der Apostelkirche und am 07.09.2014 in der St.- Markus-Kirche vorstellen.

 

Wir freuen und über interessierte und engagierte Gemeindeglieder, die sich eine Mitarbeit im Kirchenvorstand vorstellen können, Verantwortung  übernehmen möchten und unsere Gemeinde in eine sichere und spannende Zukunft führen.

 

Axel Delling