Bericht von der Novembersitzung des Kirchenvorstandes

Die Sitzung des Kirchenvorstandes fand am Montag, dem 14. November 2011 in der Apostelkirche statt und begann mit einer Andacht im Rahmen der Friedensdekade.

 

Der Ortsausschuss-Süd beschäftigte sich mit der Planung der Kirchencafès, die auch im Jahr 2012 wieder regelmäßig im Anschluss an ausgewählte Gottesdienste stattfinden werden und eine gute Gelegenheit bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Am 2. Juni 2012 findet die Nacht der Offenen Kirche statt, gleichzeitig das Stadtteilfest in Pieschen. Wie auch in den vergangenen Jahren sind in der Markus- und Emmauskirche wieder entsprechende Angebote geplant.

 

Der Bauauschuss berichtete vom Abschluss der Bauarbeiten an der Grundstücksgrenze der Homiliusstraße 15. Dort wurde eine baufällige Ziegelmauer abgerissen und durch den Neubau eines Zaunes ersetzt. 

 

Mit dem Aufsetzen des neu vergoldeten Turmkreuzes endete vergangene Woche die Turmsanierung an der Apostelkirche. Die Bauabnahme erfolgte ohne Mängel und in den nächsten Tagen wird damit begonnen, das Turmgerüst abzubauen. Am Kirchenschiff gehen die Arbeiten weiterhin planmäßig voran. Bei guter Witterung (Temperaturen über 5 °C) können die noch ausstehenden Malerarbeiten erfolgen - eine Fertigstellung wäre dann sogar noch in diesem Jahr möglich. Wir bitten sie weiterhin um tatkräftige finanzielle Unterstützung in Form von Spenden, um die noch bestehende Finanzierungslücke zu schließen.

 

Der Gemeindejugendkonvent wird personell verstärkt, mit Frau Ulrike Noack wurde ein neues Mitglied berufen.

 

Nach dem Weggang unserer Gemeindepädagogin Frau Tschuden bemüht sich der Gemeindejugendkonvent intensiv um eine Lösung zur Fortführung des Kindertreffs an der Weinbergkirche.

 

Die Kirchgemeindeversammlung am Reformationstag 2011 zeigte eine gute Resonanz. Es gab reges Interesse und Diskussionen zu den vorgestellten Themen, viele Fragen aber auch kritische Hinweise, u.a. zum organisatorischen Ablauf der Versammlung, die wir gern als Anregung mit in unsere Arbeit aufnehmen und bei der Planung der nächsten Kirchgemeindeversammlung berücksichtigen werden.

 

Aus aktuellem Anlass stand die marode Elektroinstallation in der Weinbergskirche erneut als Schwerpunktthema auf der Tagesordnung. Nachdem die elektrische Anlage auf Grund des mangelhaften Zustandes und der Gefahr für Personen und Sachwerte am 2. November 2011 außer Betrieb genommen werden musste, ist der Kirchenvorstand intensiv darum bemüht, eine Lösung zur Wiedernutzbarkeit der Anlage zu finden. Erste Teile der Stromkreise in der Kirche konnten wieder angeschlossen werden, so dass der Gottesdienstraum genutzt werden kann und alle Gottesdienste in der Weinbergkirche wie geplant stattfinden werden. Den sich regelmäßig in der Weinbergkirche treffenden Gemeindegruppen konnten vorübergehende Ausweichmöglichkeiten angeboten werden.

 

Bis auf weiteres werden die Sprechstunden in der Weinbergskirche nur an den Vormittagen stattfinden.

 

Der Kirchenvorstand beauftragte den Elektromeisterbetrieb Tschuden, um einige wesentliche Elemente wieder aktivieren zu können. Damit wären der Kirchenraum zzgl. Orgel, Toiletten, Sakristei, Teile der Baracke und Außenbeleuchtung provisorisch wieder nutzbar. Die fest installierte Innenbeleuchtung des Kirchenschiffes und die Nebenräume müssen vorerst außen vor bleiben. Weiterhin bestätigte der Kirchenvorstand ein vom Ortsausschuss-Nord erarbeitetes Thesenpapier in dem u.a. folgende Punkte dargelegt sind:

  • Bei der Wiederherstellung der elektrischen Anlagen muss Wert auf eine langfristig nutzbare Installation gelegt werden.
  • Für die Erlangung der notwendigen Klarheit über die zukünftige Nutzung des Gesamtensembles Weinbergskirche muss sich umgehend eine Arbeitsgruppe aus allen Akteuren (Kirchenvorstand mit OA Nord/ Bauausschuss/Gebäudekonzeptionsgruppe, KulturKirche e.V., Chor und ggf. weiteren Interessenten) konstituieren. Diese Arbeitsgruppe hat das Ziel, ein langfristig tragfähiges und finanzierbares Nutzungskonzept zu erstellen.
  • Das Nutzungskonzept dient als Grundlage/Aufgabenstellung für weitere Fachplanungen und sollte bis Frühjahr 2012 erstellt werden. Erst nach Bestätigung dieses Konzeptes können die erforderlichen Planungsleistungen für die Wiederherstellung einer vollumfänglichen Elektroanlage begonnen werden. Unter Beachtung notwendiger Planungs-und Realisierungszeiträume ist davon auszugehen, dass die vollständige Wiederherstellung der elektrischen Installationen in den Haupträumen nicht vor Herbst 2012 möglich ist.

Auch hier sind wir auf ihre Hilfe in Form von finanzieller Unterstützung angewiesen, um die hohen Kosten von mehreren zehntausend Euro aufbringen zu können. Spenden richten sie bitte auf das Konto unserer Kirchgemeinde unter dem Verwendungszweck: RT 1002/Bau Weinbergskirche.

 

Axel Delling