Bericht von der Junisitzung des Kirchenvorstandes

Nach vielen Monaten dem Coronvirus geschuldeten Onlinesitzungen traf sich am 14. Juni der Kirchenvorstand wieder gemeinsam zu einer Sitzung in der Apostelkirche. Trotz Abstand halten und Schutzmaske waren alle Kirchenvorstandsmitglieder darüber sehr glücklich.


Die Sitzung wurde von Pfarrerin Lattke geleitet begann wie immer mit einer Andacht, diesmal von Tobias Schindler gehalten.


Erster und sicherlich wichtigster Tagesordnungspunkt war die Besetzung der Kantorenstelle für den Zeitraum der Elternzeit unser Kantorin Claudia Mahler. Im Ergebnis einer Ausschreibung hatten sich drei Bewerber am 2. Juni dem Kirchenvorstand und interessierten Gemeindemitgliedern präsentiert. Die Auswahl des in Betracht kommenden Kandidaten ist den Mitgliedern des Kirchenvorstandes außerordentlich schwer gefallen. Die in geheimer Wahl getroffene Entscheidung ist demzufolge erst in einem zweiten Wahlgang und zudem sehr knapp ausgefallen. Als Elternzeitvertreter wurde Dominik Baumann gewählt, ein junger Absolvent der Kirchenmusik.


Aus musikalischer Sicht konnte ein Mitglied des Kirchenvorstandes die Entscheidung nicht mittragen und hat deshalb leider u.a. sein Amt als Kirchenvorsteher niedergelegt. Der Kirchenvorstand hat diese Entscheidung mit Respekt akzeptiert und sich bei ihm für seine Arbeit bedankt. Der Kirchenvorstand bitte alle Gemeindemitglieder, insbesondere die kirchenmusikalisch Interessierten und Engagierten, die Entscheidung in guter Weise mitzutragen und dem jungen Musiker zu helfen, sehr schnell seinen Platz in unser Kirchgemeinde zu finden.

 

Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes Florian Reißmann berichtete wie auch in den vorangegangenen Sitzung über die Entscheidungen des Coronakrisenstabes. Erfreulicherweise sind auf Grund der allgemeinen Lage gewisse Lockerungen im Hinblick auf die Gemeindearbeit möglich. Trotzdem gilt es weiter vorsichtig zu agieren und die gesetzlichen Reglungen zu befolgen. 


Auf Grund der Empfehlungen der Ausschüsse wurden u.a. folgende Entscheidungen vom Kirchenvorstand getroffen:

  • Die Verwaltung der Friedhöfe soll langfristig vereinheitlicht und zentralisiert werden. Der Prozess soll abgeschlossen sein, wenn der erste der beiden Friedhofsmeister in den Ruhestand geht.
  • Aufgrund der fast gesicherten Finanzierung sind Bauanträge für die Außensanierung der Feierhalle auf dem Friedhof an der Spitzhausstraße und für die Reinigung der Orgel in der Emmauskirche beim Regionalkirchenamt zu stellen.
  • Dank eines finanziellen Zuschusses des Landeskirchenamtes können befristet und in einem geringen Zeitumfang Mitarbeiter für die Aufarbeitung des Archivs angestellt werden. Der dafür erforderliche Nachtrag zum Haushalt 2021 wurde einstimmig beschlossen.
  • Aufgrund aktueller Sachverhalte traf der Kirchenvorstand zudem Entscheidung bezüglicher der Anstellung kirchlicher Mitarbeiter.

Abschließend beschäftigte sich der KV auf Anregung von Jugendlichen unser Kirchgemeinde mit dem Thema „Social-Media“. Dazu gab Pfarrer Markert einen Überblick über den derzeitigen Arbeitsstand und die Ziele. Wichtigstes Ziel ist es, die jungen Gemeindemitglieder stärker in unsere Öffentlichkeitsarbeit einzubeziehen und sie medial zu erreichen. Dazu ist es notwendig die Präsenz in den sozialen Medien, wie YouTube, Instagram, Facebook... auszubauen. Die Kirchenvorstandmitglieder geben ihre Zustimmung für die angedachten Aktivitäten, bitten jedoch, daß nach einer gewissen Zeit das Ergebnis evaluiert wird.

 

Mit Gebet und Segen von Pfarrerin Merkel-Manzer wurde die dreistündige Sitzung gegen 22 Uhr beendet.

 

gez. Steffen Laub