Bericht von der Februarsitzung des Kirchenvorstandes

Die Sitzung des Kirchenvorstandes fand am Montag, dem 7. Februar in den Räumen der Weinbergskirche statt und behandelte neben dem Schwerpunkt Konfirmandenarbeit viele Sachthemen aus den verschiedenen Ausschüssen.

 

Der Ortsauschuss-Nord berichtete über die gute Resonanz zum Hilfenetzwerk, in dem sich bereits über 30 Hilfebietende eingetragen haben. Da die Zahl der Hilfesuchenden noch sehr überschaubar ist, soll das Hilfenetzwerk weiter beworben werden.

 

Der Ortsausschuss-Süd gab Informationen über geplante Ausstellungen in der Emmauskirche. Ab Ende März wird es eine Ausstellung über den Wiederaufbau der Frauenkirche geben und nach dem Kirchentag werden in der St. Markuskirche Bilder und Erläuterungen zu rechtsextremen Graffiti in Pieschen gezeigt. Einen weiteren Beschluss gab es zum Karfreitagsgottesdienst in der Markuskirche, in dem es zukünftig wieder eine Orgelbegleitung geben wird.

 

Am 28.02.2011 um 20 Uhr findet im Ballhaus Watzke der nächste Gemeindestammtisch zum Thema „Gastfreundschaft“ statt, zu dem der Ausschuss für Gemeindeaufbau einlädt. Besonders erfreulich ist die personelle Verstärkung. Herr Johannes Affelt und Herr Michael Seidel wurden in den Ausschuss für Gemeindeaufbau berufen.

 

Frau Christiane Thomas arbeitet zukünftig im Gemeindejugendkonvent mit und wurde ebenfalls vom Kirchenvorstand berufen.

 

Recht unbefriedigend ist dagegen der Stand bei den großen Bauvorhaben in unserer Gemeinde. Nach dem positiven Zuwendungsbescheid der Stadt Dresden über 10% der Bausumme zum Bauvorhaben „Dach Apostelkirche“ fehlt leider immer noch die Baugenehmigung der Landeskirche. 

Auch für den geplanten Neubau zur Horterweiterung wird derzeit noch auf die Genehmigungen der Bauanträge durch die Stadt Dresden und die Landeskirche gewartet. Erst nach Vorliegen dieser Genehmigungen kann mit der Vergabe der Bauleistungen begonnen werden. Demnächst wird dazu im Landeskirchenamt ein Treffen stattfinden, um den Interessen der Gemeinde entsprechend Nachdruck zu verleihen.

  

Der Finanzausschuss informierte u.a. zu folgende Themen:

  • Zur Kirchenmusik und zu Rüstzeiten wird es Zuschüsse der Gemeinde geben.
  • Vier Veranstaltungen des Fonds Kirchenmusik werden mit 778 € gefördert, ein Projekt des Weinbergchores mit 222 €.
  • Die beantragten acht Rüstzeiten werden mit einem Zuschuss von jeweils 95 € gefördert. 
  • Der Kirchgeldbeschluss für das Jahr 2011 wurde analog dem des Jahres 2010 gefasst.

 

Daneben beschäftigte sich der Kirchenvorstand mit dem Thema „Ökostrom“. In der Vergangenheit wurden auf Initiative engagierter Gemeindeglieder kontinuierlich Informationen gesammelt. Neben allen Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit geht es uns vor allem um die Verantwortung für die Schöpfung - auch wenn der Wechsel auf sog. Ökostrom nur ein kleiner Baustein sein kann. Als Kirchgemeinde wollen wir nicht nur von Verantwortung reden, sondern sie auch übernehmen. Der Kirchenvorstand beabsichtigt den Wechsel zu einem „Ökostrom-Anbieter“, der nach jetzigem Stand auch einen finanziellen Vorteil mit sich bringt. Über einen konkreten Anbieter soll nach Prüfung mehrerer Angebote entschieden werden.

 

Hauptschwerpunkt der Sitzung war die Vorstellung einer möglichen Konzeptänderung in der Konfirmandenarbeit. Aufgrund der stetig steigenden Konfirmandenzahlen in unserer Gemeinde (derzeit knapp 70) sind grundlegende Umstellungen im Konzept der Konfirmandenarbeit erforderlich. Neben der verstärkten Einbeziehung unserer Gemeindepädagogen könnte die Teilnahme am sogenannten „Konficamp“ des Stadtjugendpfarramtes einen verbindlichen Baustein der Konfirmandenarbeit darstellen. Das Konficamp findet jeweils für eine Woche in den Herbstferien statt und würde einige thematische Teile der bisher in der Gemeinde durchgeführten Konfirmandenarbeit abdecken. Verbunden mit der Teilnahme an verschiedenen Projekten (Filmprojekt, Krippenspiel, musikalische Projekte u.a) könnte es die Konfi-Samstage der Klassenstufe 8 ersetzen und wäre eine Möglichkeit, auf die derzeitige Entwicklung zu reagieren. Kontrovers diskutiert und nicht zu unterschätzen sind hierbei die Höhe der Teilnehmerbeiträge sowie die Finanzierung der Kosten für teilnehmende haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter. Eine mögliche finanzielle Unterstützung der Gemeinde wird zunächst vom Finanzausschuss geprüft und in eine spätere Entscheidung einbezogen.

 

gez. i.A. Axel Delling