Bericht von der Dezembersitzung des Kirchenvorstandes

Der Kirchenvorstand begann seine adventliche Sitzung in Kaditz besinnlich mit einem Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr. Anschließend wurden Berichte der Ausschüsse entgegen genommen.

 

Beide Ortsausschüsse haben über die Wahl der Konfirmationskirchen beraten, da die Zahl der Konfirmanden, die sich 2012 in der Apostelkirche konfirmieren lassen möchten, das Fassungvermögen dieser Kirche übersteigt – denkt man an die mit feiernden Angehörigen. Es wird künftig von Jahr zu Jahr entschieden werden, im kommenden soll der Vorabend-Gottesdienst mit Erstabendmahl in der Apostelkirche, die Konfirmationen in der St. Markus- und der Emmauskirche statt finden.

 

Erfreuliches für den Bereich Weinberg: Frau Nikschick übernimmt vorübergehend den Kindertreff nach dem Wechsel von Frau Tschuden. In der Weinbergskirche sind nun per Provisorium beleuchtet bzw. betriebsbereit: Außenanlagen, Orgel und WC.

 

Die freie Raumpflegerinnenstelle im Kinderhaus an der Apostelkirche wurde an Frau Sophia Westenhöfer vergeben. Die – durch den Hortneubau – 2. Raumpfleger(innen)stelle im Umfang von 3 Stunden soll ab März besetzt werden. Für den Hort läuft zudem bis Ende Januar die Bewerbungsfrist für zwei Erzieher(innen)-5-Stunden-Stellen.

 

Breiten Raum nahmen Darstellung und Überlegungen zur kommenden Stellen-Strukturanpassung der Landeskirche ein. Ab dem 1. Januar 2014 werden voraussichtlich in unserer Gemeinde insgesamt nur noch 3 volle Pfarrstellen zur Verfügung stehen. In der Gemeindepädagogik soll der Gesamt-Anstellungsumfang leicht, um ca. 35%, erhöht werden, die Kirchenmusik bleibt in etwa gleich besetzt (ganz leichte Verbesserung). Die Frühjahrssynode des Kirchenbezirks wird am 16. März 2012 darüber entscheiden.

 

Zum Baugeschehen konnte der Kirchenvorstand erfreut feststellen, dass die Kosten für die Horterweiterung, soweit absehbar, im gesteckten Rahmen bleiben werden. An der Apostelkirche konnten durch die gute Witterung die Arbeiten am Turm abgeschlossen werden. Offen sind jetzt nur noch die Malerarbeiten am Kirchenschiff, die aber erst bei entsprechendem Wetter möglich sind. Ziel ist, dass Kirchweih im März zum Abschlussfest wird. Die Entwicklung der eingehenden Spenden für diesen Bereich ist erfreulich – momentan fehlen nur noch ca. 40.000 EUR.

 

Mit der Dach-Neudeckung der Apostelkirche kann nun auch die Orgel, die seinerzeit durch Sturm Kyrill Schaden nahm, in Angriff genommen werden. Der Kirchenvorstand stellt dafür den erforderlichen Bauantrag und hofft auf eine Beihilfe der Landeskirche.

 

Friedemann Schwinger