"Laurentiusfonds" soll langfristig die Seniorenarbeit unterstützen

Auf der Suche nach neuen und langfristigen Finanzierungsmöglichkeiten u.a. der Seniorenarbeit wurde vom Kirchenvorstand das Modell des "Laurentiusfonds" entwickelt.

 

Erfahrungsgemäß trifft das Älterwerden uns alle gleichermaßen. Während es jedoch für die Kinder- und Jugendarbeit von der Landeskirche finanzierte Gemeindepädagogen gibt, haben unsere Senioren deutlich weniger Menschen, die sich für ihre Belange einsetzen.

 

Wir können uns glücklich schätzen, dass es seit vielen Jahren in unserer Gemeinde Menschen gibt, dank deren Spenden wir eine halbe Stelle speziell für die Seniorenarbeit finanzieren können! Gleichzeitig müssen wir uns aber auch fragen, wie wir diese Stelle langfristig und weniger abhängig von direkten Spenden finanziell sichern können. 

 

Angeregt durch den Nachhaltigkeitsgedanken von Stiftungen wollen wir nun einen Fonds auflegen, aus dessen jährlichen Zinseinnahmen diese Stelle mit unterstützt werden kann – für Insider: es handelt sich dabei um eine rechtlich nicht selbstständige Stiftung. Übrigens ist der Grundgedanke von Stiftungen in der Kirche seit Jahrhunderten fest verankert. Ländereien ("Lehn") und Gebäude halfen über viele Jahrhunderte, Kirchen, Klöster und Pfarrstellen zu finanzieren. 

 

Vielleicht zweifeln Sie jetzt, ob das bei dem derzeitigen Zinsniveau realistisch ist? Wir haben das Glück, dass wir als Gemeinde einem Kassenverbund angegliedert sind, so dass wir deutlich höhere Zinsen als auf einem klassischen Sparbuch erzielen können - und das alles ohne größere Risiken. Andererseits sollten wir uns vor Augen halten, dass so ein Vorhaben auf viele Jahre angelegt ist und daher nur langfristig funktionieren und wirken kann.

 

Alle wesentlichen Informationen finden Sie noch einmal zusammengefasst auf dem Flyer, der hier heruntergeladen werden kann. 

 

Bereits heute danken wir allen, die mit Ihrer Spende – egal ob groß oder klein – den ersten Grundstock für diesen Fonds gelegt haben oder legen werden. Lassen Sie sich von diesem Vorhaben anstecken! Herzlichen Dank!

 

i. A. des Kirchenvorstandes

Dr. Florian G. Reißmann