Gedanken zum Johannistag (24. Juni) von Pfr. i. R. Jürgen Fehlberg

Dieser Geburtstag Johannes des Täufers wird in einigen Gemeinden mit Andachten auf dem Friedhof gefeiert, oder – wie in unserer Laurentius-Gemeinde – mit musikalischen Andachten in oder an der Kirche, seltener mit ausführlichen Gottesdiensten.

 

Das Fest gibt Anlass zur Besinnung:

 

Auf der Höhe des natürlichen Jahres richtet sich der Blick auf Höhepunkte und Vergänglichkeit unseres Lebens.

 

Zugleich ist das Fest Erinnerung an den jüdischen Propheten Johannes, einen wichtigen Zeugen für Gottes endgültiges Urteil. Er weckte in Jesus von Nazareth die entscheidende Begabung und vermittelte ihm wichtige Anregungen.

 

Johannes sagte 28-30 n. Chr. das baldige Weltgericht Gottes an und forderte zur konsequenten Hinwendung zu Gott auf, zunächst durch öffentliches Sündenbekenntnis und Untertauchen im Jordan - als Zeichen der Umkehr; und schließlich ließ ihn sein König hinrichten.

 

Um Johannes hatten sich Jünger gesammelt, auch Jesus, der dann viel mehr das fröhliche Zusammenleben in Gottes Neuer Welt betonte - und es anbahnte.

Den Zeitpunkt der Geburt des Johannes legten Christen später auf den 24.6. fest – 6 Monate vor der Geburt Jesu.