Für alle gibt es Hilfe:
Für behinderte Kinder und für die Eltern.

Doch an die Geschwisterkinder hat keiner gedacht. (Eberhard Grünzinger)

Eine ganze Kinderzeit und Jugend in der zweiten Reihe. Schon diese Erkenntnis über sich selbst dürfte Kathleen einiges gekostet haben.
Die jüngere Schwester der 23-jährigen ist schwerst-mehrfach behindert. Dass die Eltern all ihre Kraft diesem Mädchen widmen müssen, ist Kathleen völlig klar.
Dass dies aber auch Folgen für ihre eigene Entwicklung hatte, ist ihr die längste Zeit nicht bewusst gewesen. Bis sie auf ein Internet-Forum stieß,
in dem sich Geschwister von Behinderten austauschten.

Eine dieser Geschichten traf sie wie ein Schlag: „Plötzlich hatte ich da auf zwei Seiten mein ganzes Leben vor mir. Wenn ich das nur früher, als Kind erfahren hätte.“ Als sie sich wieder gefasst hatte, war die erste Frage, die sie sich stellte: Warum gibt es diese Möglichkeit, sich mit anderen in ähnlicher Situation auszutauschen, nicht auch in Sachsen?
nach Tomas Gärtner, gekürzt aus „DER SONNTAG“ 1.3.2009
Foto: Dieter Galle

• An diesem Abend kommen neben fachlichen Informationen auch Geschwisterkinder in bewegenden Briefen an ihre Eltern zu Wort.
• Der Film „Geschwisterkinder“ von Bernd Thomas erzählt von den besonderen Belastungen, denen Familien mit behinderten Kindern ausgesetzt sind.
• Eingeladen sind Eltern, Verwandte, aber auch interessierte Erzieher und Sozialarbeiter.
• Dieser Abend ist „nur“ eine Information. Sollten Angebote für Geschwisterkinder bekannt werden, würde ich Sie darüber informieren, wenn Sie mir vorab oder an dem Abend Ihre E-Mailadresse mitteilen.
• Eventuelle Änderungen oder Aktualisierungen finden Sie hier auf dieser Webseite

Ansprechpartner: Frank Krause,
Dipl. Sozialpädagoge (FH)
frank-krause-dd@gmx.de