Bericht von der Januarsitzung des Kirchenvorstandes

Am 8. Januar 2021 tagte der Kirchenvorstand zum ersten Mal im neuen Jahr. Coronabedingt musste auch diese Sitzung wieder in Form einer Videokonferenz abgehalten werden.

Nach der von Pfarrerin Merkel-Manzer gehaltenen Andacht wurde die Tagesordnung unter Leitung von Pfarrerin Lattke abgearbeitet. Nach der Bestätigung des Protokolls der konstituierenden Sitzung und der Behandlung vorliegender Anträge auf Umgemeindung wurde Rückblick auf die Gottesdienste und Veranstaltungen in der Weihnachtszeit gehalten. Dankbar wurde zur Kenntnis genommen, daß die Überlegen des Krisenstabes von den Gemeindemitgliedern mit großem Verständnis und Dankbarkeit angenommen wurden. Allen, die zum Gelingen der Zusammentreffen beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Das gilt insbesondere für Herrn Rentzsch für seine tolle Unterstützung bei der Erstellung der YouTube- Andachten.

Wie üblich, nahm der Kirchenvorstand die Berichte der Ausschüsse entgegen. Zwangsläufig haben allerdings nur wenige Ausschüsse getagt. Berichtet wurde aus den Ortsausschüssen Süd und Nord, dem Bauausschuss Kaditz, dem Finanzausschuss und dem Ausschuss für die Arbeit mit Geflüchteten.

Erfreulich ist, daß sowohl die Sächsische Aufbaubank, als auch die Sächsische Landeskirche die personelle Absicherung der letztgenannten Arbeit auch 2021 finanziell unterstützen. Hier gilt es, der deutlichen Veränderungen in der Migrationsarbeit seit 2015 zukünftig Rechnung zu tragen. 

Frau Lattke informierte über die Situation im Kinderhaus in Bezug auf die Problematik Notbetreuung von Kindern, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten.

Auf Empfehlung des Finanzausschusses wurde vom Kirchenvorstand das Angebot der DREWAG zum Anschluss des Gebäudes auf dem St.-Markus-Friedhof an das Fernwärmenetz angenommen und der Kollektenplan für das Jahr 2021 bestätigt. Aus finanzieller Sicht erfreulich ist, daß das Landeskirchenamt die Kirchgemeinde bei der Finanzierung des an die Stadt zu entrichtenden Ausgleichsbeitrag im Zusammenhang mit den Stadtsanierungsarbeiten in Pieschen unterstützt.

Ebenso erfreulich ist, wie sich die Kirchgemeindemitglieder mit ihrer Kirchgemeinde verbunden fühlen. Trotz erheblicher Einschränkungen bei den Gottesdiensten und den kirchlichen Veranstaltungen konnten die im Haushalt 2020 geplanten Einnahmen aus Kirchgeldern, Kollekten und Spenden erzielt werden. Der Kirchenvorstand möchten sich bei allen Gebern auf das herzlichste bedanken.

Ein weiter Tagesordnungspunkt betraf die YouTube-Andachten. Aufgrund der überaus positiven Resonanz seitens der Gemeindeglieder soll dieses Angebot aufrecht erhalten werden. Der Kirchenvorstand traf die hierzu notwendigen Entscheidungen.

Herr Reißmann berichtete von Gesprächen mit der Stadt Dresden zur baulichen Gestaltung der Freifläche an der Weinbergskirche. Da weder die Kirchgemeinde noch das Landeskirchenamt in absehbarer Zeit dafür Geld haben (die geschätzten Kosten liegen im sechsstelligen Bereich), ist die Umsetzung des Vorhabens nur mit finanzieller Unterstützung der Stadt möglich. Der Stadtbezirksbeirat hat in seiner letzten Sitzung 2020 bereits seine Unterstützung für einen Ideenwettbewerb signalisiert, allerdings unter der Maßgabe, daß sich aus dem Vorhaben ein Nutzen für die Einwohner von Trachenberge und Umgebung ergibt. Der Ortsausschuss Nord hat sich in einer Sondersitzung am 6.Januar mit der Problematik und den damit verbundenen weiteren Arbeitsschritten beschäftigt und empfiehlt dem Kirchenvorstand, die Gespräche mit der Stadt in Abstimmung mit den Nutzern des Geländes weiterzuführen.

Ein weiteres „Sorgenkind“ ist das Gebäude Markusstraße 2. Das Landeskirchenamt wird in absehbarer Zeit mit ihrer kassenführenden Stelle ausziehen, sodaß Räumlichkeiten zur eigenen Nutzung frei werden. Auf Grund des schwierigen finanziellen Lage der Landeskirche infolge des coronabedingten Wegbrechens der Kirchensteuereinnahmen ist eine finanzielle Zuwendung für notwendige Arbeiten am Gebäude (Gesamtkosten ca. 1,4 Mio. Euro) aus derzeitiger Sicht kaum vorstellbar. Eine Arbeitsgruppe soll sich trotzdem damit beschäftigen, wie das Pfarrhaus im Kontext mit den weiteren Gebäuden der Gemeinde zukünftig am sinnvollsten für die Gemeindearbeit genutzt werden kann.

Nach der Bestätigung von Personalia und den Terminen für die Kirchenvorstandssitzungen im Jahr 2021 wurde mit Gebet und Segen die dreistündige Sitzung beendet.

 

gez. Steffen Laub