Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes am 30. Oktober 2019

Am Mittwoch, dem 30. Oktober, traf sich der Kirchenvorstand in der Weinbergskirche zu einer zusätzlichen Sitzung. Als Gast durften wir für den ersten Teil der Sitzung unsere hauptamtliche Mitarbeiterin für die Seniorenarbeit, Frau Pürthner, begrüßen.

Frau Pürthner berichtete über Ihre Arbeit: darüber, wie Sie Altbewährtes fortsetzt und über neue Akzente, die sie seit der Übernahme der Stelle eingebracht hat. Besonders liegt Frau Pürthner das Miteinander der älteren und der jüngsten Generation in der Gestaltung des Gemeindelebens am Herzen. Sie erzählte sehr anschaulich von den kürzlich stattgefundenen Kinderbibeltagen, an denen sich erstmalig auch Senioren aktiv einbringen konnten. Auch gibt es das Pilotprojekt der „Techniklotsen“: Junge Menschen besuchen die Älteren, um sie beim Umgang mit dem Smartphone zu unterstützen und bei akuten Problemen zu helfen.
Zur Zeit absolviert Frau Pürthner eine Seelsorgeausbildung, die dann in Zukunft den Gemeindegliedern zugutekommen soll.


Im zweiten Teil wurde der Haushalts- und Stellenplan für das Jahr 2020, wie er vom Finanzausschuss vorgelegt wurde, besprochen und beschlossen.


Aus aktuellem Anlass gab es eine längere Aussprache der KV-Mitglieder über den Rücktritt unseres Bischofs. Frau Merkel-Manzer, selbst Mitglied unserer Kirchenleitung, schilderte sehr eindrücklich ihre Wahrnehmung der Vorgänge, die letztendlich zum Rücktritt führten. Sie betonte, dass Herr Dr. Rentzing auf keinen  Fall von der Kirchenleitung „aus seinem Amt gedrängt wurde“, sondern dass der Rücktritt vielmehr auf seiner persönlichen Entscheidung beruhte.


Im Gesprächsverlauf wurde deutlich, dass die Entwicklungen, die zum Rücktritt führten, nicht in einseitigen Schuldzuweisungen münden dürfen, da dieses weder der Situation angemessen ist, noch zuträglich für die zukünftige Gestaltung  der Leitung unserer Landeskirche und der Einheit der Kirche und der Gemeinden. Vielmehr sollte ein konstruktiver Austausch über unterschiedliche Positionen und Wahrnehmungen stattfinden.


Die Sitzung endete kurz nach 22 Uhr und schloss wie immer mit dem Segen des Herrn.

 

Susanne Ebert