Bericht von der Dezembersitzung des Kirchenvorstandes

Die letzte Sitzung des Kirchenvorstandes im Jahr 2016 fand am Montag, dem 12. Dezember in den Räumen des Gemeindehauses Homiliusstraße statt.

 

Nach einer Andacht von Pfarrer Markert berichteten die Ortsausschüsse von ihrer gemeinsamen Dezembersitzung. Hauptthema waren dabei die gemeinsam organisierten Veranstaltungen, wie das Grillen am Himmelfahrtstag, die ökumenische Bibeldekade oder die Friedensdekade. Außerdem wurden die Mitglieder der Ortsausschüsse über die in der Landeskirche bevorstehenden Strukturveränderungen informiert. 

 

Die Bauausschüsse informierten darüber, dass die Abbrucharbeiten im Pfarrhaus Altkaditz gut vorangegangen sind und diese im Januar 2017 fortgesetzt werden sollen. Im März soll der eigentliche Baubeginn erfolgen. Aber auch an der St.-Markus-Kirche wurde fleißig gebaut. Mittlerweile ist die Kirche behindertengerecht mit einer Rampe versehen worden. In einem nächsten Schritt soll eine behindertengerechte Toilette in die Kirche integriert werden. Weitere Toiletten sollen im Pfarrhaus Markusstraße entstehen. Die Planungen dafür werden in den kommenden Wochen beginnen. 

 

Beim Begegnungstreff mit Geflüchteten wird zunehmend Hilfe bei der Bearbeitung von Behördenschreiben- und Verträgen benötigt. Es ist ein Flyer in Arbeit, der den Treff vorstellen und um Mitarbeit werben soll. Bei Interesse freut sich unsere Koordinatoren Frau Noack über Unterstützung. 

 

Nach langer Diskussion u.a. in einer Sondersitzung hat der Kirchenvorstand im Dezember den Beschluss gefasst, die Möglichkeit der Übernahme des St.-Markus-Friedhofes in eigene Trägerschaft näher zu prüfen. Dieser Friedhof wird momentan vom Neustädter Friedhofsverband betrieben, der aber vorrangig infolge gravierender Veränderungen der Bestattungskultur in eine wirtschaftliche Schieflage geraten ist. Deutlich wird dies u.a. an der Schließung des St.-Pauli-Friedhofes, der auch vom Neustädter Friedhofsverband betrieben wird. Wir erhoffen uns von einer möglichen Übernahme in eigene Trägerschaft mehr Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten. Dazu werden in einer separaten Arbeitsgruppe zurzeit Konzepte erarbeitet, die dann stufenweise umgesetzt werden und den Erhalt des St.-Markus-Friedhofes langfristig sichern sollen. 

 

Im Wissen, dass die Anfangszeit unserer sonntäglichen Vormittagsgottesdienste sehr kontrovers diskutiert wird, wurde beschlossen, zunächst keine Veränderungen vorzunehmen. Eine grundsätzliche Neubetrachtung wurde aber offen gelassen. Dabei sind insbesondere mögliche personelle Veränderungen in den kommenden Monaten zu beachten und eine weitere inhaltliche Diskussion zum Thema "Bedeutung des Gottesdienstes" zu führen. 

 

Am Ende der Sitzung wurden Reaktionen aus der Gemeinde zum Thema "Segnung von Paaren in Eingetragener Lebenspartnerschaft" besprochen.

 

gez. Florian Reißmann