Bericht von der Junisitzung des Kirchenvorstandes

Der Kirchenvorstand traf sich am Montag, dem 13. Juni 2016, zu seiner letzten regulären Sitzung vor der Sommerpause in der Weinbergskirche.

 

Gisela Semper als verantwortliche Kirchenmusikerin war zu Gast und berichtete von ihrer Arbeit in der Gemeinde. Neben vielen engagierten Musizierenden zeigt sich auch in unserer Gemeinde ein Trend, der die kontinuierliche Arbeit zunehmend schwieriger gestaltet: die regelmäßige Teilnahme an den Proben und zu den Aufführungsterminen nimmt deutlich ab. Gründe dafür liegen häufig in starken Arbeitsbelastungen, einem veränderten Urlaubsverhalten (z.B. Nutzung hoher kirchlicher Feiertage für Kurzurlaube) oder auch in veränderten persönlichen Prioriätensetzungen. Des Weiteren wurden auch die Herausforderungen für die Organisation der Orgelvertretungsdienste diskutiert. Im Wissen, dass wir als Kirchgemeinde hier vorrangig äußeren Einflüssen unterliegen (z.B. Stellenplanungen auf Kirchenbzirksebene), werden wir kurzfristig prüfen, in welcher Form weitergehende Unterstützungen möglich werden.

 

In den Berichten aus den Ausschüssen wurden zahlreiche Informationen gegeben und Beschlüsse gefasst.

  • Erfreulich ist das Spendenaufkommen für die Orgelsanierung der Weinbergskirche. Hier sind bereits über 10.000 Euro eingegangen, so dass die Orgel vsl. zum Weihnachtsfest 2016 wieder erklingen kann.
  • Nachdem auch unsere Kirchen und Gebäude teilweise mehrfach Ziele von Einbrechern waren, wird geprüft, inwieweit hier zusätzliche Sicherungsmaßnahmen sinnvoll sind.
  • Noch in diesem Jahr wird die St.-Markus-Kirche barrierefrei zugänglich werden. Dank einer Förderung durch die Landeshauptstadt Dresden und einer Unterstützung durch die Landeskirche kostet uns der Anbau einer Rampe am Hauptportal nur wenige tausend Euro. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende (weitere Informationen demnächst). Damit wird auch die Voraussetzung geschaffen, dass in einem zweiten Bauabschnitt die Toilettensituation (u.a. mit einer behindertengerechten Toilette in der Kirche) verbessert werden kann.
  • Dank einer Förderung verschiedener Instutionen kann für drei Jahre eine Stelle zur Koordination der Füchtlingsarbeit in unserer Gemeinde geschaffen werden. Insbesondere im Bereich des Weltchens an der Homiliusstraße kann damit die Arbeit fortgesetzt werden. Ein herzliches Dankeschön gebührt hierfür unserem Vikar Tobias Funke, der die entsprechenden Anträge geschrieben und erfolgreich eingereicht hat.
  • Auch das Außengleände rund um die Weinbergskirche wird nicht vergessen. In einem ersten Schritt soll die Garage auf dem Gelände für die Arbeit der Pfadfinder hergerichtet werden. Damit können die Voraussetzungen für den beschlossenen Abriss der Jugendbaracke geschaffen werden. Diese Arbeiten sollen vorrangig in Eigenleistung geschehen - am 20. August wird dazu ein erster Arbeitseinsatz stattfinden.

Die Arbeitsgruppe, die die Umfrage zu den Gottesdienstzeiten begleitet hat, stellte die Ergebnisse von 232 abgegebenen Stimmzetteln vor. Auch wenn die Umfrage nicht repräsentativ ist, zeigt sich eine deutliche Mehrheit für einen Gottesdienstbeginn von 9.30 Uhr oder 10 Uhr. Ein späterer Beginn scheint nicht mehrheitsfähig. Der Kirchenvorstand wird sich hierzu weiter austauschen.

 

Abschließend wurden noch Informationen zum Thema "Kirchenasyl" weitergegeben und diskutiert.

 

Die Sitzung endete nach fast vier Stunden intensiver Arbeit mit einem Abendlied und dem Abendsegen.

 

gez. Florian Reißmann